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SICHERHEIT

kletterangebote fuer schulen - equipment

Für eine sichere und verantwortungsbewusste Erfahrung

Sicherheit bei Kletterfuchs

Bei Kletterfuchs hat die Sicherheit bei all unseren Aktivitäten – sei es beim Klettern in der Halle oder am Fels, beim Klettersteiggehen, bei temporären Seilaufbauten oder bei Outdoor-Erlebnissen – höchste Priorität. Absolute Sicherheit kann es nie geben. Doch wenn sich jede*r Teilnehmende an die Sicherheitsvorgaben hält, leistet man einen wertvollen Beitrag zur eigenen Sicherheit sowie zum Schutz der Gruppe: eine angemessene körperliche Vorbereitung, eine gründliche Planung der Aktivitäten und eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten in Relation zur Schwierigkeit des Programms. Ebenso wichtig ist die Beachtung allgemeiner Sicherheitshinweise.

Sicherheit bei Kletterfuchs basiert auf zwei zentralen Säulen: der realistischen Einschätzung von Anforderungen & Schwierigkeitsbewertung und unserer Zero Accident-Strategie.


Anforderungen & Schwierigkeitsbewertung

Klettern, vertikale Aktivitäten in der Höhe und Outdoor-Erlebnisse bringen – wie viele Sportarten – sehr unterschiedliche Anforderungen mit sich, die sich nicht immer eindeutig definieren lassen. Um Ihnen dennoch eine verlässliche Orientierung zu bieten, hat KLETTERFUCHS eine eigene Schwierigkeitsbewertung entwickelt.

Diese ermöglicht es Ihnen, sich bereits im Vorfeld über die körperlichen und technischen Anforderungen der Programme zu informieren und ein Angebot zu wählen, das zu Ihrer Kondition (Ausdauer) und Ihren Fähigkeiten (Technik) passt. Ergänzt wird die Einschätzung durch eine Bewertung der Erlebnisintensität, um ein ganzheitliches Bild jedes Programms zu vermitteln.


Schwierigkeitsbewertung - Das Berggipfel-System von Kletterfuchs

KLETTERFUCHS bewertet alle Programme – von Trainingskursen bis hin zu maßgeschneiderten Kletterprojekten, Wanderungen, Klettersteigen und Outdoor-Aktivitäten – mit dem Berggipfel-System. Die Anzahl der Berggipfel zeigt auf einen Blick die Anforderungen einer Aktivität in Bezug auf Kondition, Technik und Erlebnisintensität.

Je mehr Berggipfel, desto anspruchsvoller die Herausforderung. So erhalten Sie schnell eine Orientierung, um das für Sie passende Programm auszuwählen.

Das System dient als Orientierungshilfe, berücksichtigt jedoch keine unvorhersehbaren Faktoren wie Wetterumschwünge oder äußere Einflüsse. Unser strukturiertes Programm ermöglicht es Ihnen, alle relevanten Techniken schrittweise zu erlernen, anzuwenden und zu üben – für jede Anforderung gibt es das passende Angebot.

Die Bewertungen basieren auf zuverlässigen Quellen, langjähriger Erfahrung sowie internationalen Standards anerkannter Organisationen und Fachverbände. Sie können sich auf diese fundierten Informationen verlassen, um die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen. Wir empfehlen, sich regelmäßig über Aktualisierungen von KLETTERFUCHS und relevanten Klettersport-Organisationen zu informieren. Eine Haftung für die Nutzung wird ausgeschlossen.


Sicher unterwegs in der Höhe und im Freien

„Zero Accident-Strategie“: Das Sicherheitskonzept von Kletterfuchs

Unsere Programme finden in der Natur und oft unter anspruchsvollen Bedingungen statt – genau aus diesem Grund hat Kletterfuchs die „Zero Accident-Strategie“ entwickelt. Dieses innovative Konzept ist speziell darauf ausgerichtet, die besonderen Risiken von Outdoor- und Kletteraktivitäten zu bewältigen und basiert auf der sorgfältigen Berücksichtigung sowohl objektiver Risiken (wie Umgebung, Wetter oder Gelände) als auch subjektiver Faktoren (wie Mensch, Können und Erfahrung).  

Unsere präventiven Lösungen sind individuell auf die Bedürfnisse und Bedingungen vor Ort abgestimmt.

Die Umsetzung dieses Konzepts erfolgt nur durch die aktive Mitwirkung aller Parteien – Auftraggebende, Kundinnen, Kooperationspartnerinnen, Teilnehmende, Trainer*innen und Gruppenverantwortliche – durch klare Kommunikation und die Übernahme von Vereinbarungen vom ersten Kontakt bis zum transparenten Feedback am Ende des Programms, mit dem Ziel, Risiken zu minimieren und die physische sowie psychische Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Trotz aller Sorgfalt bleibt bei der Übertragung von Verantwortung an die Teilnehmenden ein Restrisiko, das sich in Outdoor-Aktivitäten nie vollständig vermeiden lässt. Doch dank unserer langjährigen Erfahrung, durchdachten Sicherheitsmaßnahmen und klaren Kommunikation schaffen wir ein Umfeld, in dem Sie Abenteuer und Sicherheit gleichermaßen genießen können.

Zur weiteren Risikominimierung integrieren wir das STOP-Prinzip, das in vier klaren Schritten Risiken erkennt und systematisch minimiert.


STOP-Prinzip: Ein systematischer Ansatz für maximale Sicherheit

Im Rahmen unserer „Zero Accident-Strategie“ setzt Kletterfuchs auf eine strukturierte und umfassende Sicherheitsplanung, die auf dem STOP-Prinzip basiert. Dieses Prinzip ermöglicht es uns, Gefährdungen frühzeitig zu erkennen und schrittweise durch gezielte Maßnahmen zu minimieren. Die Reihenfolge der Schutzmaßnahmen, die im STOP-Prinzip festgelegt ist, wurde speziell entwickelt, um einen optimalen Schutz sowohl für die Teilnehmer als auch für unsere Trainer zu gewährleisten. Das Prinzip schreibt vor, dass Gefährdungen an der Quelle bekämpft und weniger effektive Schutzmaßnahmen nachrangig eingesetzt werden müssen.

Das STOP-Prinzip umfasst vier wesentliche Schritte:

S – Substitution:  Risiken vermeiden durch sorgfältige Planung und Ortswahl

Sichere Orte dank Erfahrung und gezielter Einschätzung. Unsere Expertise und langjährige Erfahrung im Bergsport, in der Seilzugangstechnik (Industrieklettern), Seilgarten (Rope Course), Konstruktion für temporäre vertikale Kletterelemente, sowie speziellen Rettungstechniken aus Höhen und Tiefen. erlaubt uns, potenzielle Orte gezielt nach sicherheitsrelevanten Kriterien auszuwählen.

Jeder Ort wird persönlich besichtigt und hinsichtlich Zugänglichkeit, Wetterlage, Bodenbeschaffenheit und Umgebung bewertet. Nur wenn alle Rahmenbedingungen erfüllt sind, entwickeln wir ein passendes und sicheres Programm – ungeeignete Orte werden ausgeschlossen.

 

T – Technische Schutzmaßnahmen: Sicherheit und Programmdesign aus einer Hand

Nach Auswahl des geeigneten Ortes entwickeln wir die technische Umsetzung und das inhaltliche Programmdesign – abgestimmt auf die örtlichen Gegebenheiten sowie die Ziele, Wünsche und Zielgruppen des Auftraggebers. So entstehen durchdachte Sicherheitskonzepte und passgenaue Programme für all unsere Aktivitäten.

  • Expertise: Wir kombinieren Techniken aus dem Bergsport, der Seilzugangs- und Positionierungstechnik (Industrieklettern), dem Seilgartenbau sowie aus der Konstruktion temporärer vertikaler Kletterelemente und spezieller Rettungstechniken aus Höhen und Tiefen.
  • Sicherheitsnormen: Wir orientieren uns an anerkannten Standards führender Kletter- und Sportverbände wie FISAT, ERCA, DAV, Bildungswerk und UIAA.
  • Konstruktionssicherheit: die Materialien entsprechen den Normen der Europäischen Gemeinschaft (CE) und der International Mountaineering and Climbing Federation (UIAA), sowie ordnungsgemäß gelagert und regelmäßig geprüft werden.
  • Redundanzprinzip: Alle sicherheitsrelevanten Systeme sind grundsätzlich doppelt abgesichert, um Ausfälle zu verhindern.
  • Zertifizierte Materialien: Wir verwenden ausschließlich CE-/UIAA-gekennzeichnetes Material, das regelmäßig geprüft, gewartet und dokumentiert wird.
  • Temporäre Kletteranlagen: Unsere mobilen Kletterstrukturen können sicher und bauschonend auf Schulhöfen oder an Gebäuden installiert werden.

 

O – Organisatorische Schutzmaßnahmen: Sicherheit durch Struktur und Verantwortung

Nach Auswahl von Ort und Technik sorgt Kletterfuchs mit durchdachter Organisation, klaren Abläufen und verantwortungsvoller Betreuung für einen sicheren Programmverlauf – individuell angepasst an Zielgruppe, Setting und Rahmenbedingungen.

  • Kommunikation & Planung: Frühzeitige Abstimmung mit allen Beteiligten und transparente Kommunikation ermöglichen eine individuelle, sichere Programmdurchführung.
  • Dokumentation: Kletterfuchs stellt demder Auftraggeberin alle notwendigen Unterlagen wie Einverständniserklärungen, Teilnehmerlisten, Anforderungen und Schwierigkeitsbewertungen der Angeboten und Organisationshilfen zur Verfügung – das entlastet und vereinfacht die Vorbereitung.
  • Risikobewertung vor Ort: Detaillierte Besichtigung, Risikoanalyse und Notfallplanung vor Programmstart.
  • Wettermanagement: Keine Durchführung bei Gewitter, Sturm oder kritischen Bedingungen.
  • Zugangskontrollen: Klare Absperrungen und Zutrittsregelungen sorgen für sichere Bewegungsbereiche und verhindern unbefugten Zugang.
  • Teilnehmermanagement: Angemessene Gruppengrößen und klare sorgen für Übersicht und Sicherheit.
  • Verhaltensregeln: Teilnehmende erhalten klare Sicherheitsanweisungen und Verhaltenshinweise. Sie werden über Risiken informiert und folgen den Anleitungen der Trainer*innen.
  • Psychische Sicherheit: Vertrauen schaffen durch klare Vereinbarungen. Ein professioneller Umgang mit psychischer Sicherheit ist zentral. Unsere Trainerinnen begleiten die Gruppen sensibel und empathisch. In einem kurzen Vorgespräch werden gemeinsam wichtige Regeln vereinbart:
    -   Stopp-Regel: Bei Unsicherheit oder Störung wird „Stopp“ gesagt – alles pausiert, bis Klarheit herrscht.
    -   Freiwilligkeit: Niemand wird zu etwas gedrängt – jede Entscheidung liegt bei den Teilnehmenden.
    -   Vier-Augen-Prinzip: Sicherheitsrelevante Handlungen wie Partnercheck, Trainercheck erfolgen immer doppelt – durch Teilnehmerin und Trainer*in.
  • Rollenverteilung: Klare Aufgabenverteilung zwischen dem Trainerteam und der vom Auftraggeber gestellten Gruppenverantwortlichen (z. B. Lehrkraft oder Teamleitung der Firma).
  • Aufsichtspflicht: Gruppenverantwortliche übernehmen durchgehend die Aufsicht. Diese Verantwortung erstreckt sich auf die gesamte Dauer der Veranstaltung, die gesamte Sportstätte, einschließlich aller genutzten Räume sowie einen angemessenen Zeitraum vor und nach der Veranstaltung.
  • Trainerteam: Qualifizierte, erfahrene Trainer*innen aus Bergsport, Industrieklettern und Pädagogik führen das Programm sicher durch.
  • Schulungen & kontinuierliche Fortbildung des Teams: Unsere Trainer*innen verfügen über hohe Fachkompetenz und handeln sicherheitsbewusst.
  • Trainer-Schlüssel: Ausreichend Trainer ermöglichen eine individuelle Betreuung.
  • Qualitätsentwicklung: Feedbackprozesse sichern die Fachkompetenz und Qualität.

 

P – Personenbezogene Schutzmaßnahmen: Direkter Schutz für alle Beteiligten

In dieser letzten Phase des STOP-Prinzips sorgt Kletterfuchs dafür, dass alle aktiv Beteiligten – Teilnehmende, Trainer*innen sowie Gruppenverantwortliche mit Aufsichtspflicht – mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet sind. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass alle Programme – ob Sportklettern, Erlebnispädagogik, mobile Seilaufbauten oder Klettersteig – unter bestmöglichem persönlichem Schutz durchgeführt werden können.

  • Individuelle und kollektive Ausrüstung: Jeder Teilnehmende erhält passende persönliche Schutzausrüstung (z. B. Helm, Gurt), Sicherungsteams und Trainer*innen nutzen zusätzlich spezielle Ausrüstung. Auch betreuende Lehrkräfte erhalten bei Bedarf geeignete Ausstattung.
  • Effiziente Bereitstellung: Die gesamte benötigte Ausrüstung wird von Kletterfuchs bereitgestellt, um einen reibungslosen Ablauf ohne Wartezeiten zu ermöglichen.
  • Qualität und Sicherheit: Es wird ausschließlich hochwertige, geprüfte CE-/UIAA-gekennzeichnete Ausrüstung renommierter Hersteller verwendet. Alle Materialien werden regelmäßig gewartet und dokumentiert kontrolliert.
  • Verpflichtende Nutzung: Um den Sicherheitsstandard zu gewährleisten, ist die Nutzung der von Kletterfuchs bereitgestellten Ausrüstung verpflichtend – auch wenn Teilnehmende über eigene Materialien verfügen.

Sicherheit hat Vorrang – Zero Accident Strategie

Erst wenn alle Phasen unseres Sicherheitskonzepts (STOP-Prinzip) erfüllt sind, erhält ein Programm bei Kletterfuchs die Freigabe zur Durchführung.

Klarstellung: Unsere Programme sind keine klassischen Kletterkurse. Ziel ist nicht technisches Können, sondern persönliche und soziale Entwicklung – z. B. Verantwortung übernehmen, Vertrauen stärken, achtsam handeln. Technik dient dabei als Mittel, nicht als Zweck.

Transparenz & Qualität: Alle sicherheitsrelevanten Prozesse sind intern dokumentiert und können auf Wunsch eingesehen werden.

Gemeinsam stark: Nur durch aktive Mitwirkung aller – Teilnehmende, Trainer*innen und Auftraggebende – wird unser Sicherheitskonzept lebendig und wirksam. Werde Teil davon.